Klingt nach italienischer Schauspielerin, ist aber ein Salat – allerdings mit gewissem Show-Effekt!
Seine tiefroten krausen Blätter machen was her und bringen Vitamine und andere gesunde Nährstoffe mit.
Das sollten Sie über Lollo rosso wissen
Der attraktive Krauskopf gehört zur Gruppe der Schnitt- und Pflücksalate und ist daher bei genauerem Hinsehen gar kein Kopf, sondern bildet eine Rosette. Es gibt verschiedene Sorten, darunter solche mit fast durchweg roten Blättern. Andere haben grüne Blätter, die sich erst zum Rand hin dunkel- bis weinrot färben.
Geschmack & Aroma: Lollo rosso schmeckt kräftig und besticht mit einem Mix aus leichter Bitternote plus bitter, mit einer herbwürzigen Note.
Saison: Die Saison für Lollo rosso vom Freiland ist erfreulich lang: sie dauert von Mai bis Oktober. In den übrigen Monaten können Sie Lollo rosso aber auch aus Treibhausanbau bekommen.
Nährwerte von Lollo rosso pro 100 Gramm
Kalorien 21
Eiweiß 1 g
Fett 0,1 g
Kohlenhydrate 2 g
Ballaststoffe 0,5 g
Wie gesund ist eigentlich Lollo rosso?
Lollo rosso besteht zu 92 % aus Wasser – das macht ihn zum absoluten Figurschmeichler. In den restlichen 8 % stecken vor allem Vitamin A und Vitamin C sowie Kalium und Eisen. Außerdem enthalten die roten Blätter des Lollo rosso eine beachtliche Portion Anthocyane. Diese sekundären Pflanzenstoffe haben erwiesenermaßen eine schützenden Effekt für die Körperzellen und die Gefäße; außerdem wirken sie als natürlicher Entzündungshemmer.
Vorbereitung: Wie bei allen Salaten gilt auch beim Lollo rosso: Als Erstes evtl. vorhandene welke Blätter ablösen und entsorgen. Dann die einzelnen Blätter vom dünnen Strunk zupfen und gründlich waschen, am besten mehrmals im sauberen, mit Wasser gefüllten Spülbecken. Das ist deshalb wichtig, weil sich in den krausen Blättern speziell bei Freiland-Salat viel Erde, Sand oder kleine Insekten verstecken können. Lassen Sie den Lollo rosso gut abtropfen und trocknen Sie ihn in einer Salatschleuder. Zum Schluss nur noch die Blätter in mundgerechte Stücke zupfen.
Zubereitungstipps:
Der dekorative Lollo rosso ist ist der perfekte Hingucker auf dem kalten Büffet, auf Käse- und Aufschnittplatten und natürlich in der Salatschüssel. Sie können ihn solo verwenden, aber auch prima mit anderen Blattsalaten und fast jeder beliebigen Rohkost kombinieren. Lollo rosso verträgt besonders gut auch eher kräftige Dressings, z.B. mit Senf und Knoblauch abgeschmeckt, und herzhafte Zutaten wie Speck, Schinken, Käse etc.
Zu sättigenden Salaten mit Putenschnitzel oder mit pochiertem Ei passt Lollo rosso ebenfalls hervorragend. In Italien und Frankreich isst man ihn übrigens auch gerne kurz gedünstet als Beilage zu Fisch, Geflügel oder Fleisch – aber Achtung: Wenn Sie das auch mal probieren wollen, garen Sie den Lollo rosso wirklich nur kurz, sonst verliert er seine attraktive Farbe.
Der attraktive Krauskopf gehört zur Gruppe der Schnitt- und Pflücksalate und ist daher bei genauerem Hinsehen gar kein Kopf, sondern bildet eine Rosette. Es gibt verschiedene Sorten, darunter solche mit fast durchweg roten Blättern. Andere haben grüne Blätter, die sich erst zum Rand hin dunkel- bis weinrot färben.
Gönnen Sie dem Lollo rosso etwas mehr Dressing als gewohnt, denn seine krausen Blätter „schlucken“ mehr davon.