Eisbergsalat

Der Eisbergsalat hat eine steile Karriere hingelegt!

Unseren Großeltern war der Newcomer aus Amerika unbekannt. Heute kennt ihn bei uns jeder. Er gehört zum Knackigsten, was man knabbern kann.

Das sollten Sie über Eisbergsalat wissen

Der Eisbergsalat zählt zu den zahlreichen Trends aus den USA, die bei uns begeistert aufgegriffen wurden. Warum das so ist, deuten nicht zuletzt die Namen an, die man ihm hierzulande auch manchmal gibt: „Krachsalat“ oder „Knacksalat“ drücken perfekt aus, was den Eisbergsalat vor allem auszeichnet – er ist knackig. Sein Name, oft auch einfach zu „Eissalat“ abgekürzt, stammt aus der Vergangenheit, als er zum Transport von Küste zu Küste mit Eis frisch gehalten wurde. So überstand Eisbergsalat selbst lange Transportwege ohne an Knackigkeit und Geschmack zu verlieren.

Genau diese gute Haltbarkeit unterscheidet den Eisbergsalat besonders von anderen Blattsalaten, die sowohl auf Wärme als auch auf Kälte empfindlich reagieren. Vor allem im Sommer oder bei Partys erfreut sich Eisbergsalat deshalb großer Beliebtheit: Er bleibt auch dann knackig und macht nicht schlapp, wenn er mehrere Stunden auf einem Büfett steht oder das Thermometer nach oben schnellt.

Rein äußerlich ähnelt der Eisbergsalat mit seinen großen, runden und fest geschlossenen Köpfen eher einem lockeren Weißkohl als einem Salat. Auch bei der Größe von bis zu 20 cm Durchmesser und beim Gewicht von bis zu 1 kg besteht eine Ähnlichkeit.

Es gibt übrigens diverse Sorten beim Eisbergsalat, besonders bemerkenswert sind darunter roter Eisbergsalat und der aus niederländischen Züchtungen entstandene Crisp-Salat. Er hat im Unterschied zu anderen Eisbergsalaten gekräuselte Außenblätter und eine intensiver grüne Farbe.

 

Geschmack & Aroma: Eisbergsalat schmeckt ein bisschen wie Kopfsalat, allerdings herzhafter. Seine Blätter sind fester und fleischiger.

Herkunft: Der erste Eisbergsalat wurde in Kalifornien geerntet; heute baut man ihn aber auch in Spanien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Israel, Italien und Deutschland an.

Saison: Eisbergsalat ist zwar im Sommer wegen seiner Robustheit gegen Hitze besonders beliebt, hat aber das ganze Jahr über Saison. Vom Spätherbst bis zum Frühjahr kommt Eisbergsalat überwiegend aus dem Treibhausanbau.

Nährwerte von Eisbergsalat pro 100 Gramm
Kalorien     13
Eiweiß     0,7 g
Fett     0,3 g
Kohlenhydrate     1,9 g
Ballaststoffe     0,6 g

Wie gesund ist eigentlich Eisbergsalat?

Manche Ernährungsexperten bemängeln am Eisbergsalat, dass er als eher nährstoffarm gilt. Ganz gerecht ist das nicht, denn auch wenn es ohne Zweifel Salate mit einem höheren Vitamingehalt gibt: Der Eisbergsalat kann mit einem erfreulich geringen Kalorien- und Fettgehalt punkten und hat mit immerhin 15 mg Vitamin C sogar etwas mehr zu bieten als Kopfsalat.

Einkauf: Beim Kauf von Eisbergsalat kann man wenig falsch machen. Sie brauchen nur darauf zu achten, dass seine Blätter frisch und prall aussehen und eng anliegen, dann stimmt die Qualität auch.

Lagerung: Eisbergsalat lässt sich, in Folie gewickelt, problemlos 1 Woche oder etwas länger im Kühlschrank lagern.

Vorbereitung: Eisbergsalat ist auch bei der Vorbereitung unkompliziert: Entfernen Sie zunächst evtl. nicht mehr ganz frische Außenblätter und dann das Strunkende. Nun können Sie den Salatkopf ganz nach Wunsch oder nach Rezept halbieren oder vierteln, waschen und trockenschütteln. Anschließend einfach mit einem großen Messer in Streifen schneiden und evtl. noch mal in der Salatschleuder trocknen.

Zubereitungstipps für Kopfsalat:

Eisbergsalat eignet sich natürlich besonders gut für grüne und gemischte Salate und hat den großen Vorzug, selbst bei längerem Stehen schön knackig zu bleiben. Sie können ihn mit praktisch jeder Rohkost kombinieren und mit jedem Dressing mischen. Nicht nur in den USA ist Eisbergsalat außerdem der Klassiker für saftige und appetitliche Sandwiches und Gefülltes wie z.B. Tacos und Wraps.